Der Sommer beglückt uns mit einer Vielzahl an Gemüse und Früchten. Zeit, wieder einige neue Gerichte auszuprobieren. Dieses Mal habe ich mich an gebackene Aubergine Süßkartoffeln, Feta, Tomaten gewagt.
Wie ist das Rezept entstanden?
Kühlschrank auf, das was drin ist rausholen und experimentieren. So entstehen die meisten meiner Rezepte.
Bei mir geht es in allem darum, auf die Innere Stimme zu hören. Sie ist es auch beim Kochen. Ich höre in mich rein, was braucht mein Körper, worauf hat er Lust und leg dann los.
Was macht die Gebackene Aubergine besonders?
Die Aubergine ist reich an Antioxidantien, besonders an Nasunin (in der Schale) und hat eine einzigartige, fleischige Textur, die sin vielen Gerichten zu einem tollen Fleischersatz macht. Auberginenscheiben kann man auch sehr gut auf den Grill legen.
Die Aubergine gehört zu den Nachtschattengewächsen. Alkaloide in den Nachtschattengewächsen können in großen Mengen zu Verdauungsproblemen führen und sogar giftig sein. Bei der Aubergine ist das Alkaloid vor allem in unreifen Früchten oder den grünen Teilen enthalten. Deshalb die grünen Teile sorgfältig entfernen und nur reife Auberginen verwenden.
Ich finde die gebackene Aubergine besonders attraktiv, da nicht so viel Öl wie in der Pfanne benötigt wird und sie überbacken meiner Meinung nach besonders schmackhaft ist.
Ist die Süßkartoffel wirklich süß?
Ja, die Süßkartoffel ist nicht nur süß und vielseitig, sondern auch eine hervorragende Quelle für Beta-Carotin (wichtig für die Augen) und hat aber im Gegensatz zu der normalen Kartoffel einen niedrigeren glykämischen Index.
Die Süßkartoffel ist eigentlich keine Kartoffel, sondern gehört zu den Windengewächsen.
Die Süßkartoffel ist ein echtes Nährstoff-Kraftpaket. Neben Beta-Carotin versorgt sie uns auch mit Vitamin C, Ballaststoffen, Kalium, Anthocyane (entzündungshemmend, wichtig für die Zellgesundheit) und komplexe Kohlenhydrate.
Kombiniert mit hochwertigem Öl nimmt der Körper das fettlösliche Beta-Carotin besser auf.
Sind tomaten Gesund oder ungesund?
Paracelsus hat schon gesagt: "Die Dosis macht das Gift". So ist es auch bei den Tomaten. Aus ayurvedischer Sicht sollte man Tomaten mit Vorsicht genießen und möglichst nur saisonal verwenden. Im Ayurveda gelten Tomaten als zu erhitzend und können bei Übersäuerung oder empfindlichem Magen Probleme bereiten. Genau wie die Aubergine ist auch die Tomate ein Nachtschattengewächs und man sollte die grünen Teile der Tomate entfernen. Tomaten habe auch einen sehr hohen Histamingehalt und sollten bei Histaminintoleranz vermieden werden.
Die Tomate hat jedoch auch sehr wertvolle Aspekte. sie ist sehr nährstoffreich, da sie Lycopin (ein starkes Antioxidans) enthält, Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe. Das enthaltene Lycopin wirkt entzündungshemmend und kann chronische Entzündungen reduzieren. In der westlichen Medizin wird die Tomate sogar als krebspräventiv und herzschützend eingestuft.
Quelle: wikipedia
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