Gebackene Aubergine, Süßkartoffeln, Feta, Tomaten

Gebackene Aubergine, Süßkartoffeln, Feta, Tomaten

Der Sommer beglückt uns mit einer Vielzahl an Gemüse und Früchten. Zeit, wieder einige neue Gerichte auszuprobieren. Dieses Mal habe ich mich an gebackene Aubergine Süßkartoffeln, Feta, Tomaten gewagt.

Wie ist das Rezept entstanden?

Kühlschrank auf, das was drin ist rausholen und experimentieren. So entstehen die meisten meiner Rezepte.

Bei mir geht es in allem darum, auf die Innere Stimme zu hören. Sie ist es auch beim Kochen. Ich höre in mich rein, was braucht mein Körper, worauf hat er Lust und leg dann los.

Was macht die Gebackene Aubergine besonders?

Die Aubergine ist reich an Antioxidantien, besonders an Nasunin (in der Schale) und hat eine einzigartige, fleischige Textur, die sin vielen Gerichten zu einem tollen Fleischersatz macht. Auberginenscheiben kann man auch sehr gut auf den Grill legen.

Die Aubergine gehört zu den Nachtschattengewächsen. Alkaloide in den Nachtschattengewächsen können in großen Mengen zu Verdauungsproblemen führen und sogar giftig sein. Bei der Aubergine ist das Alkaloid vor allem in unreifen Früchten oder den grünen Teilen enthalten. Deshalb die grünen Teile sorgfältig entfernen und nur reife Auberginen verwenden.

Ich finde die gebackene Aubergine besonders attraktiv, da nicht so viel Öl wie in der Pfanne benötigt wird und sie überbacken meiner Meinung nach besonders schmackhaft ist.

Ist die Süßkartoffel wirklich süß?

Ja, die Süßkartoffel ist nicht nur süß und vielseitig, sondern auch eine hervorragende Quelle für Beta-Carotin (wichtig für die Augen) und hat aber im Gegensatz zu der normalen Kartoffel einen niedrigeren glykämischen Index.

Die Süßkartoffel ist eigentlich keine Kartoffel, sondern gehört zu den Windengewächsen.

Die Süßkartoffel ist ein echtes Nährstoff-Kraftpaket. Neben Beta-Carotin versorgt sie uns auch mit Vitamin C, Ballaststoffen, Kalium, Anthocyane (entzündungshemmend, wichtig für die Zellgesundheit) und komplexe Kohlenhydrate.

Kombiniert mit hochwertigem Öl nimmt der Körper das fettlösliche Beta-Carotin besser auf.

Sind tomaten Gesund oder ungesund?

Paracelsus hat schon gesagt: "Die Dosis macht das Gift". So ist es auch bei den Tomaten. Aus ayurvedischer Sicht sollte man Tomaten mit Vorsicht genießen und möglichst nur saisonal verwenden. Im Ayurveda gelten Tomaten als zu erhitzend und können bei Übersäuerung oder empfindlichem Magen Probleme bereiten. Genau wie die Aubergine ist auch die Tomate ein Nachtschattengewächs und man sollte die grünen Teile der Tomate entfernen. Tomaten habe auch einen sehr hohen Histamingehalt und sollten bei Histaminintoleranz vermieden werden.

Die Tomate hat jedoch auch sehr wertvolle Aspekte. sie ist sehr nährstoffreich, da sie Lycopin (ein starkes Antioxidans) enthält, Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe. Das enthaltene Lycopin wirkt entzündungshemmend und kann chronische Entzündungen reduzieren. In der westlichen Medizin wird die Tomate sogar als krebspräventiv und herzschützend eingestuft.

Quelle: wikipedia

Teegeschichten

Teegeschichten

Im Januar 2025 habe ich mit der chinesischen Teezeremonie und meiner Ausbildung zum Teemeister mit meiner chinesischen Teemeisterin begonnen. Seither gibt es viele Teegeschichten zu erzählen. In diesem Artikel möchte ich Dir ein bisschen was über den Tee und seine Herkunft erzählen. Ich plaudere ein bisschen über meine spirituellen Erfahrungen während der Teezeremonie und warum Teetrinken im Rahmen einer Zeremonie so viel anders ist, als wir es gewohnt sind.

Erlebe die Chinesische Teezeremonie mit mir und lass uns gemeinsam Teegeschichten schreiben

Entspannt ins Wochenende - immer freitags um 15.30 Uhr in meinen Räumlichkeiten und bei schönem Wetter in der Natur unter dem Lindenbaum.

Anmeldungen Online oder per Telefon unter 0160 97851772 möglich.

Geschichten und Legenden rund um den Tee

China ist das Land des Tees. Erste Aufzeichnungen über das Wundergetränk reichen bis zu 3000 Jahre zurück. Es wird vermutet, dass die Teetradition bis zu 5000 Jahre zurückreicht.

Die Legende Über die Entdeckung des Tees

Eine der bekanntesten Legenden zur Entdeckung des Tees ist, dass der Kaiser von China vor rund 5000 Jahren unter einem schattenspenden Baum saß. Weil er durstig war, gab er die Anweisung, Wasser zum Trinken abzukochen. Während der Zubereitung des heißen Wassers sah er, dass einige Blätter vom Baum in den Kessel fielen und ein betörender Duft aufstieg. Er probierte das Wasser mit den Blättern und war von dem Getränk und seiner Entdeckung begeistert.

Eine weitere Variante dieser Geschichte erzählte mir einer meiner chinesischen Freunde:
Eben jener Kaiser hatte sich vergiftet, saß sterbend unter dem Baum, als ihm ein Blatt des Baumes in den Mund fiel, das sehr bitter und herb schmeckte. Er kaute es und wurde wieder gesund. Später fand er dann heraus, dass man den Tee mit Wasser kochen kann und man somit ein schmackhaftes und für den Körper wohltuendes Getränk bekam.

Die Legende über die Entstehung des berühmten Oolong Tees

Der Legende nach stammt der Oolong-Tee aus der chinesischen Provinz Fujian. Es wird erzählt, dass ein Teebauer namens Wu Liang (oder auch "Oolong") eines Tages beim Teepflücken von einer Schlange abgelenkt wurde. Als er die Schlange vertrieben hatte, war es bereits spät, und er hatte keine Zeit mehr, die gepflückten Teeblätter sofort zu verarbeiten.

Am nächsten Tag bemerkte er, dass die Blätter an den Rändern oxidiert waren und einen einzigartigen Duft verströmten. Neugierig verarbeitete er sie weiter und entdeckte, dass der Tee ein völlig neues, wunderbares Aroma hatte – der Oolong-Tee war geboren!

In der chinesischen Lautschrift spricht man Oolong als "wu long" aus. Long = 龙 und bedeutet Drache. Der Name "Oolong" bedeutet "schwarzer Drache" und könnte sich auf die dunkle Farbe der oxidierten Teeblätter oder auf die schlangenartige Form der gerollten Blätter beziehen. In einer weiteren Variante der Geschichte begegnet der Bauer nicht einer Schlange sondern einem schwarzen Drachen und der Name Oolong kommt somit nicht vom Namen des Bauern sondern vom schwarzen Drachen. Wie auch immer, Oolong Tee ist etwas ganz Feines.

Diese Legende zeigt, wie oft zufällige Entdeckungen zu etwas Großartigem führen können. Oolong-Tee ist heute für seine vielfältigen Aromen und seine Balance zwischen grünem und schwarzem Tee bekannt. Hast du schon einmal Oolong-Tee probiert? Komm vorbei zur Teezeremonie und wir probieren ihn gemeinsam aus!

Woher kommt "Tee"?

Mit der Entdeckung der Teepflanze Camellia sinensis begann die Entwicklung des Tees und die Eroberung unserer Geschmackssinne.

China war das erste Land, das sich mit Tee beschäftigte und begonnen hat, ihn zuzubereiten. In der Yunnan-Provinz im Südwesten Chinas wurde erstmalig Tee produziert, da dort ganz spezielle Temperaturbedingungen herrschen. In Yunnan stehen die ältesten Teebäume der Welt.

Von Yunnan aus begann die Reise des Tees rund um die Welt. Zunächst verbreiteten sich der Tee und die Teepflanze innerhalb Chinas. Die Teepflanzen passten sich an die unterschiedlichen Klimabedingungen in China an (im Norden ist das Klima rauer als im Süden) und produzierten entsprechend unterschiedliche Geschmacks- und Qualitätssorten. Auch die Herstellungsprozesse des Tees entwickelten sich weiter. Je nach den klimatischen Verhältnissen wurden Haltbarkeits- und Lagerungsverfahren entwickelt.

Die Vielfalt der Teeblätter in verschiedenen Regionen Chinas zeigt, wie sehr die Umwelt und die Geschichte die Entwicklung des Tees beeinflusst haben. In der Yunnan-Provinz, wo die ältesten Teebäume beheimatet sind, findet man das übergroße Teeblatt, das wahrscheinlich an die speziellen klimatischen und geografischen Bedingungen dieser Region angepasst ist.

Im Norden und Osten Chinas hingegen dominieren mittelgroße und kleine Teeblätter, was auf andere Anbaubedingungen und möglicherweise auch auf unterschiedliche Teetraditionen zurückzuführen ist. Diese regionalen Unterschiede machen den chinesischen Tee so vielfältig und interessant!

Im 9. Jahrhundert verbreitete sich der Tee von China nach Japan, wo sich eine einzigartige Teekultur und die berühmte japanische Teezeremonie entwickelten. Jahrhunderte später, im 18. Jahrhundert, brachte die britische East India Company den Tee in den Westen – vor allem nach Großbritannien, wo er zu einem weltweiten Phänomen wurde.

Yunnan - das älteste Teeanbaugebiet der Welt

Meine Teegeschichten

Jede Teezeremonie ist anders und hängt von vielen Faktoren wie das Wetter, Wasserqualität, Wassertemperatur, Teequalität, meine eigene Befindlichkeit und die Befindlichkeit meiner Gäste ab.

Selbst wenn ich immer denselben Tee verwende, schmeckt er jedes Mal anders und auch die Anzahl der Aufgüsse variieren. Mehr zum Ablauf einer Teezeremonie und die Hintergründe findest Du in meinem Blogartikel:

Es ist faszinierend, wie eine Teezeremonie nicht nur den Geschmack, sondern auch die Seele berühren kann. Die Verbindung zur Teepflanze und die Achtsamkeit während der Zeremonie schaffen eine besondere Atmosphäre, die es den Teilnehmern ermöglicht, sich selbst und ihre Themen auf einer tieferen Ebene zu erforschen.

Tee kann eine Art Brücke zwischen dem Spirituellen und dem Persönlichen sein und mit meiner Fähigkeit diesen Raum zu öffnen, ergeben sich nochmal ganz neue Dimensionen und Möglichkeiten.

Tee zur Unterstützung bei inneren Prozessen

Jedes Lebewesen ist beseelt und hat einen Spirit – so auch die Teepflanze. Wenn wir qualitativ hochwertigen Tee trinken, können wir uns mit diesem Spirit verbinden und dadurch noch mehr vom Teetrinken profitieren.

Bei jeder Zeremonie verbinde ich mich mit der Teepflanze und bitte um das Beste für die Teegenießer.

Meine erste intensive Erfahrung mit einer Teezeremonie und dem Spirit des Tees hatte ich mit einer Klientin, die ein Tagesseminar bei mir gebucht hatte. Einem Impuls folgend, bot ich ihr eine Teezeremonie an. Zunächst sträubte sie sich, da sie Tee gewöhnlich aus übergroßen Tassen trank und mit den kleinen Tässchen nichts anfangen konnte. Schließlich willigte sie doch ein, und so begann eine faszinierende Teereise.

Den von ihr gewählten Tee hatte ich schon mehrmals getrunken, doch mir fiel gleich beim ersten Aufguss auf, dass er diesmal anders war. Er schien meiner Klientin sehr viel zu erzählen und führte sie wunderbar durch ein altes Thema, das sich endlich bei ihr lösen durfte. Mit jedem Aufguss kam sie tiefer mit sich selbst in Verbindung, und beim sechsten Aufguss sah sie mich an und sagte: „Jetzt ist es durch.“ Bei diesem Tee habe ich schon bis zu 14 Aufgüsse geschafft, doch bei dieser Zeremonie hatte er von Anfang an so viel gegeben, dass er nach sechs Aufgüssen „fertig“ war.

Dies zeigt, wie intuitiv und individuell diese Prozesse sind – es geht nicht um Regeln, sondern um das, was in dem Moment gebraucht wird.

Frustration in der Teetasse

Bei einer anderen Teezeremonie kam mein Gast gestresst und aufgeregt an. Intuitiv wählte ich den wärmenden und herzöffnenden Pu'Erh-Tee aus Yunnan. Pu'Erh Tee benötigt kochendes Wasser, um seinen Geschmack und seine gesunden Inhaltsstoffe entfalten zu können, und er schafft bis zu 15 Aufgüsse.

Mein Gast redete sich ihre ganze Frustration von der Seele. Der normal sehr erdig schmeckende und eher schwere Pu'Erh-Tee verwandelte sich in ein zauberhaft liebliches Getränk, das uns mit einer zärtlichen Wärme und Liebe umhüllte. Nach 8 Aufgüssen war sie mit ihrer Erzählung am Ende, ihre Emotionen beruhigten sich und auch der Tee verlor gänzlich an Geschmack und Intensität. Mit einem letzten Schluck konnte sie all ihre Frustration im Tee "ertränken".

Diese Geschichte zeigt wie tief die Verbindung zwischen Teezeremonie und emotionaler Heilung ist.

Verzaubert unterm Lindenbaum

Kürzlich hatte ich eine besonders schöne Begegnung mit meinen Nachbarn. Ich hatte mein Reiseteeset eingepackt und unter einem unserer Lindenbäume Tee getrunken, den ich aus Beijing mitgebracht hatte. Dabei schwelgte ich in Erinnerungen an meine Reise nach China. In mich versunken, bemerkte ich plötzlich meinen Nachbarn in seinem kleinen Gärtchen. Ich sprach ihn an, und es entwickelte sich ein wunderbares Gespräch. Spontan lud ich ihn und seinen Freund für den nächsten Tag zu einer Teezeremonie unter dem Lindenbaum ein.

Ich wählte einen zauberhaften Jasmin-Tee aus Fujian, den ich ebenfalls aus Beijing mitgebracht hatte. Es ist ein qualitativ hochwertiger Tee, der in meinen vorherigen Zeremonien bis zu 14 Aufgüsse geschafft hatte.

Nett plaudernd, philosophierend über Gott, die Welt, Natur und Spiritualität haben wir ganz wundervolle 3 Stunden unter dem Lindenbaum in Begleitung von summenden Bienen verbracht und dem Tee 21 Aufgüsse entlockt. Der Geschmack war betörend bis zum Schluss und hat mit allen möglichen Geschmacksvarianten aufgewartet. Er hat sich tatsächlich von seiner besten Seite gezeigt.

Habe Ich Dein Interesse für die Chinesische Teezeremonie geweckt?

Weitere Informationen und was Dich erwartet findest Du hier:

Kohlrabisalat chinesische Art

Kohlrabisalat chinesische Art

Deutscher Kohlrabi trifft auf chinesische Zubereitungsart. Meine Gäste sind immer total beeindruckt über diese Geschmacksexplosion. Selbst Gäste, die keinen Kohlrabi mögen waren freudig überrascht und haben diesen Kohlrabisalat chinesische Art genossen.

Wie ist das Rezept entstanden?

Für meine Kochkurse bin ich immer am Ausprobieren und Experimentieren neuer Gerichte und Rezepte.

Die Chinesisch Kochkurse erfreuen sich großer Beliebtheit und fordern mich immer wieder heraus, Neues auszuprobieren und mit der chinesischen Zubereitungsart zu verbinden. Meine chinesischen Freunde sind immer meine Testesser für die Authentizität der Gerichte.

Kalte Gerichte dürfen in China bei einer Mahlzeit nicht fehlen. Besonders beliebt ist Rettich. Da ich Rettich aufgrund seiner Schärfe nicht so gut vertrage, habe ich mich für den Kohlrabi entschieden. In China ist Kohlrabi weniger bekannt. Kürzlich war meine Freundin aus China zu Besuch und war sehr begeistert von meinem Kohlrabisalat chinesische Art.

Was ist Kohlrabi?

Kohlrabi ist ein Kohlgewächs und ist mit der Familie der Kreuzblütler verwandt. Kohlrabi kann grün oder violett sein. Bei frisch geerntetem Kohlrabi kann man sehr gut auch die Blätter verwenden und die Suppe würzen oder wie Spinat kochen. Die Blätter enthalten nützliche Mineralnährstoffe und ist daher besser als Würzung über gekochtes Essen geeignet, um die Nährstoffe nicht zu zerstören.

Kohlrabi ist eine zweijährige Pflanze, wobei im ersten Jahr die Sprossknolle gebildet wird und im zweiten Jahr der Stängel mit einem verzweigten Blütenstand entsteht, aus dem sich Schoten bilden, die die Samen enthalten. Reife Samen zeigen schwarze volle Körner und lassen sich auf festem Untergrund nicht zerdrücken.

Die Knolle ist der gestauchte, verdickte Hauptspross der Pflanze. Er entsteht über dem zweiten oder dritten Laubblatt durch primäres Dickenwachstum der Sprossachse. Die Form der Knolle kann kugelig, plattrund oder oval sein, die Farbe der Schale weißlich, weißgrün bis kräftig grün, rötlich oder violett. Der Durchmesser ist je nach Sorte zwischen 5 und 20 cm, oder noch mehr. Das Gewicht liegt je nach Sorte und Verwendung zwischen 100 g und über 8 kg pro Knolle. Einzelwerte können noch wesentlich darüber liegen.

Die Blätter sind lang gestielt, dunkelgrün, länglich eirund und mehr oder weniger stark gezähnt. Sie sind mit einer bläulich-weißen Wachsschicht überzogen. Die Pflanzen bilden eine Pfahlwurzel.

Quelle: wikipedia

Wie gesund ist Kohlrabi?

Kohlrabi enthält wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Er ist reich an Ballaststoffen und versorgt uns mit den Vitaminen C, A, B1 und B2. Die Kohlrabiblätter haben sogar eine doppelt so hohe Konzentration an Vitamin C und das 10fache an Eisen und Calcium.

Quelle: wikipedia

Kohlrabi und Ayurveda

Kohlrabi ist aufgrund seiner zarten Beschaffenheit und der Mineralstoffe einer der am Besten verträglichen Kohlsorten.

Roh gegessen wirkt er sich auf das PITTA Dosha beruhigend aus.

Der Kohlrabi chinesische Art ist ausgleichend für alle Doshas und beinhaltet alle Geschmacksrichtungen.

  • Süß = der Kohlrabi hat ja nach Wetter und Erntezeit unterschiedlich hohen Zuckergehalt und verleiht ihm eine leichte Süße
  • Sauer = mit mildem Reisessig gewürzt befriedigen wir den Geschmack Sauer
  • Salzig = mit Salz geknetet wird der Kohlrabi zart und weich
  • Scharf = der Sichuan Pfeffer bringt eine leichte Schärfe ins Spiel
  • Bitter = der Kohlrabi, Sesamöl und Sichuan Pfeffer sind leicht bitter
  • Herb = der herb/zusammenziehenden Geschmack findet sich im Sichuan Pfeffer, der die Zunge leicht taub werden lässt.

Mit diesem Salat haben wir ein hervorragendes ausgleichendes Gericht für alle Doshas.

Wo kann ich chinesisch kochen lernen?

In meinem Kochstudio finden regelmäßig Kochkurse statt. Die Chinesisch Kochkurse erfreuen sich großer Beliebtheit.

Bei den Kochkursen lernst Du die verschiedenen chinesischen Kochtechniken kennen, erlebst eine Geschmacksexplosion, kochst Gerichte aus der traditionellen chinesischen Küche und lernst, wie Du Kochen als Medizin einsetzen kannst.

Wir erwecken gemeinsam die Elemente, machen uns vertraut mit den verschiedenen asiatischen Zutaten und Gewürzen und verbinden das Wissen des Ayurveda mit der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Chinesische Teezeremonie

Chinesische Teezeremonie

Tee ist nicht nur ein Getränk. Der Geist und die Seele der Teepflanze haben uns viel mitzuteilen. Jede Teepflanze hat ihren eigenen Charakter und Persönlichkeit. Es ist ein Abenteuer, jeden Tee mit seiner Eigenschaft auf ganz einzigartige Art und Weise kennenzulernen.

Erlebe Jetzt mit mir die Chinesische Teezeremonie

Entspannt ins Wochenende - immer freitags um 15.30 Uhr in meinen Räumlichkeiten.

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Was ist die Chinesische Teezeremonie?

Die chinesische Teezeremonie ist ein geschmackliches, optisches und geistiges Vergnügen. Es wird geplaudert, gelacht und philosophiert. Die soziale Bedeutung ist groß. In China wird das Alter besonders geschätzt. Die junge Generation verhält sich sehr respektvoll gegenüber der älteren Generation. So wird von jüngeren Familienmitgliedern den älteren Generationen aus Respekt und Ehrerbietung Tee angeboten.

Die Chinesische Teezeremonie wird Gong Fu Cha (功夫茶) genannt. Gong Fu (功夫) steht für "harter, beschwerlicher Weg" oder dafür, sich eine Fähigkeit mit harter Arbeit, Mühe und Zeit anzueignen, also eine Meisterschaft zu erlangen. Deshalb spricht man auch von einer Gong Fu Cha Meisterin oder Meister.

Den Begriff Gong Fu kennen viele im Zusammenhang mit dem Kampfsport und wird bei uns als Kung Fu ausgesprochen. Cha (茶) bedeutet Tee und setzt sich aus den Schriftzeichen Holz 木, Mensch 人 und Gras 草 zusammen. Weiterhin findet man die Schriftzeichen 十 (zehn) und 八 (acht). In China gilt Tee als sehr gesund und man ist der Meinung, dass man bei regelmäßigem Teegenuss 108 Jahre alt wird. Im Schriftzeichen 茶 ist somit die Zahl 108 versteckt.

Gong Fu Cha wurde in der Ming-Dynastie (1368-1644) in der chinesischen Südprovinz Fujian entwickelt. Diese Provinz gilt als eine der größten und bekanntesten Teeproduzenten Chinas. Die Teezeremonie wird noch heute in China und Taiwan praktiziert. In Gong Fu Cha steht das Geschmackserlebnis im Vordergrund. Jede Handlung zielt darauf ab, jedem der vielen Teeaufgüsse das Beste zu entlocken.

Welche Art von Tee wird in der Chinesischen Teezeremonie verwendet?

Traditionell wird Oolong Tee (乌龙茶) für Gong Fu Cha verwendet. Allerdings haben meine Recherchen ergeben, dass auch andere Teesorten wie Weißer, Grüner und Schwarztee mit dieser Technik gebrüht werden.

Bevor ich mich mit Gong Fu Cha vertraut gemacht habe, konnte ich keine koffeinhaltigen Tees trinken. Auf Grüntee wurde mir regelrecht übel und Schwarztee verursachte mir Herzrasen. Nachdem ich in Peking einen Teeladen besucht habe und ich dort problemlos Grüntee trinken konnte, war ich entschlossen, mich intensiv mit der Chinesischen Teezeremonie auseinanderzusetzen und diese Art der Teezubereitung zu erlernen.

Informationen rund um den Tee

Am Anfang ist der Tee immer grün. Erst die weitere Verarbeitung entscheidet darüber, ob er grün bleibt oder verändert wird.

  • Grüner Tee (绿茶) ist unfermentierter Tee.
  • Weißer Tee (白茶) ist leicht anfermentierter Tee.
  • Gelber Tee (黄茶) ist anfermentierter Tee.
  • Oolong Tee (乌龙茶) ist halbfermentierter Tee.
  • Roter Tee (红茶) ist ganz oder vollfermentierter Tee und wird im Westen Schwarztee genannt.

Tee kann auch beduftet werden und wird zu Jasmin Tee (茉莉花茶). Nachträglich gereift, gelagert oder postfermentiert wird er dann zu dem besonders wertvollen und gesundheistfördernden Pu'Erh Tee (普洱茶).

Die Qualität eines Tees hängt von vielen Faktoren ab wie z. B.:

  • werden chemische Dünge und Pflanzenschutzmittel verwendet
  • wie wird der Tee weiterverarbeitet
  • wie und wann wird der Tee geerntet
  • woher kommt der Tee
  • wie ist die Bodenbeschaffenheit, das Klima und in welcher Höhe wird der Tee kultiviert
  • wie werden die Teesträucher gepflegt

Ich verwende Tees nur von sehr ausgewählten Händlern und Teebauern aus China mit Biozertifizierung oder der Bezeichnung Pestizidfrei.

Welche Art von Teetyp bist Du?

In unserer hektischen Zeit hat sich der "Teebeutel-Typ" kultiviert. Wasser heiß, Teebeutel rein, schnell und unkompliziert Tee genießen. Doch ist es wirklich ein Genuss? Die Qualität des Tees in Teebeutel lässt meist sehr zu wünschen übrig und enthält oft nur den "Abfall" der Teeernte. Die Seele und der Geist der Pflanze entschwinden durch die Zerstörung des Teeblatts.

Oder gehörst Du eher zum "Heiltee-Typ", der nur zu besonderen Krankheitsanlässen wie Magenverstimmungen, Grippe und Erklältung zum Tee greift?

Als "Teezusatz-Typ" verfeinerst Du Deinen Tee mit Zucker, Süßstoff, Milch oder anderen Zusatzstoffen. In China ist der Bubble-Tea beliebt, ein Gemisch aus Milch, kleinen (sehr) süßen Geleekügelchen und meist Grün- oder Schwarztee.

Der "Dufttee-Typ" mag den Tee nur in aromatisierter Form. Er soll nach Rosen, Vanille oder sonstigen Aromen schmecken.

Vielleicht bist Du aber auch der "Naturtee-Typ" und genießt eine frisch aufgegossene gute Tasse Tee aus losen Blättern, biologisch, ohne Zusatzstoffe, vielleicht sogar aus dem eigenen Garten? Einfach rein und unverfälscht.

Ganz egal, zu welche Art von Typ Du gehörst und welche Erfahrungen Du bis jetzt mit Tee gemacht hast, Gong Fu Cha wird Deine Perspektive auf Tee komplett verändern.

Mit Tee kannst Du Deine Geduld und Gelassenheit trainieren und Deine Selbsterkenntnis erweitern. Kannst Du es für möglich halten, dass Tee Dich zu mehr Freiheit und Achtsamkeit führt? Probier es aus!

Was ist das Besondere an Gong Fu Cha?

Gong Fu Cha ist nicht einfach nur Tee trinken. Von der Teemeisterin oder dem Teemeister wird Disziplin, Geduld, Fleiß, Können, Konzentration und Achtsamkeit gefordert. Sie oder er gehen eine besondere Verbindung mit dem Geist des Tees ein und versuchen mit ihrem Können, dem Teeblatt möglichst viele Aufgüsse zu entlocken und die Persönlichkeit des Tees zur Entfaltung zu bringen. Jeder Aufguss schmeckt anders und hat einen ganz eigenen Charakter.

Mit der Chinesischen Teezeremonie werden wir verbunden mit unseren Sinnen, wir erfahren Geduld, Achtsamkeit, Schönheit, Stille, Bewusstheit, Würde, Respekt und Dankbarkeit.

Die Teezeremonie ist eine eigene Kunst und die Teilnahme daran verhilft uns zu mehr innerer Balance.

Geduld

Achtsamkeit

Schönheit

Bewusstheit

Respekt

Qi Gong und Gong Fu Cha

In der chinesischen Kultur sind die Künste wie Malerei, Poesie, Kalligraphie, Kampfkunst, Teekunst und Medizin eng miteinander verwoben.

Qi Gong ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin, vereint Elemente der Kampfkunst und dient dem Erhalt eines gesunden und langen Lebens. Tee gilt als ein besonderes Heilmittel, das die Lebensenergie Qi stärkt, fördert und erhält.

Die Teezeremonie Gong Fu Cha enthält den meditativen Aspekt des Qi Gong, den Ausgleich von Yin und Yang, Stärkung der Sinne und Erlernen von Achtsamkeit.

Im Qi Gong spricht man vom Affengeist, der sich von einem Gedanken zum anderen schwingt, uns unruhig werden lässt, Angst und Begiereden weckt. Er bekämpft und kritisiert und reißt uns aus der Gegenwart.

Gong Fu Cha hilft uns, den Affengeist zu zügeln und den Tee nicht nur auf materieller sondern auch auf spiritueller Ebene zu erleben.

Die Elemente In der Chinesischen Teezeremonie

Die Grundlage in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) sind die Elemente.

Das Konzept der Elemente findet sich in der Traditionellen Abendländischen Medizin genauso wie in Ayurveda wieder.

Aufgrund von astronomischen und astrologischen Beobachten über Jahrhunderte hinweg wurden nicht nur die Jahreszeiten, Formen und Farben, sondern auch jedes Tier und jede Pflanze einem Element zugeordnet. Auch der menschliche Körper als Teil der universellen Schöpfung folgt dieser Gesetzmäßigkeit. Unsere inneren Organe, die Körpergewebe, die Sinnesorgane und unsere Empfindungen lassen sich den 5 Elementen zuordnen.

In der Chinesischen Teezeremonie werden alle 5 Elemente aus der TCM vereint.

Holz = die Teepflanze
Metall = das Werkzeug zur Verarbeitung der Teeblätter
Feuer = das Element, das zur Endtrocknung der Teeblätter verwendet wird
Wasser = der Tee wird mit Wasser gebrüht
Erde = traditionell wird Tee aus Tontassen getrunken

Bei der Teezeremonie werden zudem die 3 Hauptkräfte, der Dreiklang des Universums, mit einbezogen. Es sind der Himmel 天, die Erde 地 und der Mensch 人. Sie stehen sinnbildlich für Oben, Unten und die Mitte.

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Weitere Informationen und was Dich erwartet findest Du hier:

Quellenverweis: Mit Buddha Tee trinken, Sandy Taikyu Kuhn Shimu

Kochkurs – Chinesische Küche 05.07.25

Kochkurs – Chinesische Küche 05.07.25

Komm zu meinem Kochkurs - Chinesische Küche und lass Dich von exotischen Düften verführen.
Wir bereiten gemeinsam traditionelles chinesisches Essen zu nach den gesundheitlichen Aspekten des Ayurveda und der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Wann?

Samstag, 05. Juli 2025, 10 Uhr - 14 Uhr

Wo?

AMITA Kochstudio, Kulmbacher Str. 6, 93057 Regensburg

Ausgleich?

83,00 € pro Person

Warum Kochkurs - Chinesische Küche?

Seit 4 Jahren lerne ich die chinesische Sprache. Zum Sprachenlernen gehört natürlich nicht nur die Sprache an sich sondern auch die Kultur und für mich vor allem die Essenskultur. Ich liebe die asiatische Küche und aufgrund meiner Unverträglichkeiten kann ich kein chinesisches Restaurant besuchen.

Glücklicherweise habe ich chinesische Freunde, die mir immer wieder Tipps zur echten chinesischen Küche geben.

Im Januar 2025 hat mich eine meiner chinesischen Freundinnen nach Peking eingeladen. Ihre Mutter hat mich mit traditionellen nordchinesischen Köstlichkeiten bekocht und ich habe wieder ganz viele neue Informationen über die chinesische Küche, Zubereitungsarten und Rezepte erhalten.

In meinen Kochkursen probiere ich immer wieder was Neues aus. Solltest Du also öfter einen Kochkurs bei mir besuchen, wirst Du immer wieder was Neues lernen.

Möchtest Du mehr über China erfahren?

In meinen beiden Blog Artikeln erzähle ich über meine Reise nach China, meine Erlebnisse und natürlich auch ein bisschen über das Essen.

Was erwartet Dich in diesem Kochkurs?

Gemeinsam bereiten wir ein chinesisches Menü vor. Weitere Informationen rund um die Chinesische Küche findest Du hier in meinem BLOGBEITRAG.

Indien trifft auf China, Ayurveda verschmilzt mit Traditioneller Chinesischer Medizin.

Wir erwecken gemeinsam die Elemente in meinem Kochstudio, reisen durch die verschiedenen asiatischen Gewürze und experimentieren mit den Zutaten, verbunden mit ayurvedischer und traditionell chinesischer Philosophie.

Lass Dich entführen und gehe auf eine Reise durch die Sinne.

Du lernst...

... unterschiedliche Koch- und Zubereitungstechniken aus der chinesischen Küche kennen

... wie Du unter Berücksichtung der 6 verschiedenen Geschmäcker ein harmonisches Menü zubereitest

... die Verwendung von Gewürzen kennen

... wie Du für ein besseres Wohlbefinden schnell und einfach kochst

Dein Vorteil

Meine Kurse finden ausschließlich in sehr kleinen Gruppen bis max. 6 Teilnehmer statt. Dadurch bist Du mittendrin im Geschehen, kannst Deine Fragen stellen und bleibst nicht außen vor. Jeder Teilnehmer wird von Anfang an voll eingebunden in die einzelnen Schritte und jeder kann sich ausprobieren und seine Vorlieben entdecken.

Wichtige Hinweise

Das AMITA Kochstudio ist klein und fein, die Teilnehmerzahl ist auf 6 Personen begrenzt.

Wenn Du unter Nahrungsmittelunverträglichkeiten leidest, auf eine besondere Diät achten musst oder Du bestimmte Nahrungsmittel nicht magst, gib mir bitte vor dem Kurs Bescheid.

Bitte bringe zum Kurs ein Schürzchen, etwas zum Schreiben und Appetit mit.

Buchung und Stornierung

Du kannst die Buchung über den Button "Kochtag buchen" vornehmen oder mir eine E-mail über das Kontaktformular schreiben.

Deine Anmeldung ist erst dann verbindlich, wenn die Teilnahmegebühr auf mein Konto eingegangen ist, dazu erhältst Du eine separate E-mail mit den Zahlungsinformationen.

Stornierungen sind bis zu 2 Tage vor dem Kurs kostenfrei, danach werden 50 % der Kursgebühr einbehalten, außer der Platz wird von einer anderen Person eingenommen.